Freitag, 24. Oktober 2008

"Stell dich nicht so um"


Von allen schlimmen Wochen, die wir in den vergangenen Wochen hatten, fand ich diese nicht unkrass. Dax runter, Daimler runter, Dollar rauf. Am Wochenende aber kommt es noch dicker: Die Zeit wird umgestellt.

Das bindet zum einen Arbeitszeit, weil ich eben mit einem Kollegen länger erörtert habe, ob es nun morgens früher hell wird oder nicht. Zum anderen entkräftet uns die Zeitumstellung. Das zumindest legt mir die Umfrage einer Krankenkasse nahe. Vor allem Berufstätige in den "besten Jahren" (zwischen 24 und 44 - das bin ich, juhu!) macht die Zeitreise träge: 20 Prozent sind müde, 14 Prozent haben Schlafstörungen, jeder Zwölfte hat Konzentrationsprobleme.

Mich persönlich hat die Umfrage nicht berührt: Die genannten Symptome habe ich auch völlig ohne Zeitumstellung. Die deutsche Regierung kann getrost am Uhrwerk fuhrwerken, wie sie will, ich schlafe auch so schlecht. Meine Freundin sagt immer, ich solle früher ins Bett gehen. Dazu habe ich aber keine Lust! Ich will nicht nach der Arbeit vier Brote essen und dann gleich ins Bett gehen. Ich will Chips futtern, auf dem Sofa liegen, glotzen und bis nach Mitternacht ausharren!

Ich würde ja sonst nur noch arbeiten und schlafen. Überhaupt halte ich Schlafen für überschätzt. Zumindest langweilt es mich. Würde eine gute Fee anbieten, die nötige Bettruhe auf zwei Stunden zu begrenzen, ich würde einschlagen. Mein Kumpel und ich zum Beispiel schlafen mitunter zeitgleich schlecht, gestern waren wir beide schon um 4.45 Uhr wach . Wir könnten also bereits um 5.30 Uhr erstmals konferieren. Das wäre herrlich! Ich käme früher nach Hause und könnte viele, viele Stunden mehr bis nach Mitternacht ausharren.


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