Montag, 6. Oktober 2008

Tag 11 oder Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen


Es gibt im Moment viele Dinge, die in meinem Kopf herumschwirren und mir Kopfschmerzen bereiten.

So viele unbeantwortete fragen und zu viele Fakten, die sich als falsch herausgestellt haben.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Tage im grünen, mir auf meinem Weg des inneren Friedens, mich näher an den Pfad der Erleuchtung gebracht hätten.

wie esoterisch.

Auf meiner noch immer dauernden reise der Selbstfindung durchreise ich die verschiedenen Ebenen der Transzendenz.

Wieso die Abkehr von Populismus und Kapitalismus, schwarz weiß denken, whether you`re with me or you`re against me?

Nun ja ich habe selbst gemerkt dass ich ein Junkie bin. In vielerlei Hinsicht.

Also befasste ich mich in den Tagen der fernsehfreien zeit mit den Thesen des mohandas ghandi.

(KS: Gandhi, Mohandas Karamchand, genannt Mahatma, (1869-1948), Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung und Verfechter des gewaltlosen Widerstands zur Durchsetzung politischer Ziele.




Gandhi wurde am 2. Oktober 1869 in Porbandar im heutigen Bundesstaat Gujarat geboren, studierte in London Jura und ließ sich 1891 in Bombay als Anwalt nieder. 1893 ging er als Rechtsberater einer indischen Firma nach Durban in der britischen Kronkolonie Natal in Südafrika, wo er sich als Angehöriger einer „niederen Rasse” behandelt sah. Empört darüber, dass indischen Einwanderern in großem Umfang bürgerliche Freiheiten und politische Rechte verweigert wurden, nahm er unverzüglich den Kampf für die Grundrechte der Inder in Südafrika auf.


Gandhi blieb 20 Jahre lang in Südafrika und wurde in dieser Zeit mehrmals inhaftiert. 1894 gründete er den Natal Indian Congress, in dem er den Widerstand der indischen Einwanderer gegen die diskriminierenden Rassengesetze organisierte. Unter dem Eindruck persönlich erfahrener Gewalt und beeinflusst von Lew Tolstoj, der christlichen Bergpredigt und Henry David Thoreau und dessen berühmtem Essay Civil Disobedience (Ziviler Ungehorsam) entwickelte Gandhi eine Politik des gewaltlosen Kampfes, des passiven Widerstands und der Verweigerung der Zusammenarbeit mit den Behörden. Gandhi selbst hielt die Bezeichnungen passiver Widerstand und ziviler Ungehorsam für seine Absichten für ungeeignet und prägte für seine Politik den Begriff Satyagraha (Sanskrit: Hingabe an die Wahrheit), d. h. unbedingtes Festhalten an dem als wahr Erkannten und, im Sinne dieses Wahren, gewaltloser Widerstand gegen jedes Unrecht.)

Ein politiker hat mal über ihn gesagt „später wird man es nicht für möglich halten dass ein Mensch, wie er unter uns weilte, und wandelte“ so hoch wie die achtung, die ghandi erfahren hatte.

In Zeiten von Kriegen ethischen säuberungen, Bankenpleiten, Finanzkrisen, Aufgabe der Persönlichkeitsrechte, staatlich befohlener Überwachung, und politischen Opportunisten, die immer sich immer wie die Fahne im Wind verhalten, wünscht man sich doch wieder Vorbilder, wie jenen ghandi oder wenigstens einer Dampfwalze wie Strauß, die auch mal aneckt und die Menschen mit ihren aussagen begeistert oder einen Sturm der Entrüstung von der Leine lässt, und nicht so einen mediengeilen Dalai Lama oder öko-terroristen von bauern horst seehoder.

Wäre es heute genauso angebracht, passiven Widerstand gegenüber dem System zu üben?

Die RAF (KS: Rote-Armee-Fraktion (Abkürzung RAF), Eigenbezeichnung einer 1968 entstandenen linksextremistischen und gegen das gesellschaftliche System der Bundesrepublik Deutschland gerichteten terroristischen Gruppierung, die aus der nach ihren Anführern Andreas Baader und Ulrike Meinhof benannten Baader-Meinhof-Gruppe hervorging. Die RAF verstand sich als Teil des internationalen Terrorismus, ihre Mitglieder wurden zum Teil im Nahen Osten von palästinensischen Widerstandskämpfern militärisch ausgebildet und unterhielten Beziehungen zu terroristischen Gruppen im Ausland wie der Action Directe in Frankreich, der IRA in Irland oder den Roten Brigaden in Italien. Seit den achtziger Jahren erhielten RAF-Mitglieder Ausbildung und Unterschlupf auch in der DDR. Ihr Vorbild waren die Tupamaros im Uruguay der sechziger Jahre. Im Umfeld der RAF agierten eine Reihe nicht aktiver Sympathisanten. Die Rote-Armee-Fraktion hatte ihre Wurzeln in der außerparlamentarischen Opposition (APO) und der Studentenbewegung der sechziger Jahre. Zu den Aktionen der RAF gehörten neben Anschlägen auf US-amerikanische Einrichtungen in Deutschland vor allem Attentate auf Repräsentanten des Staates und der Wirtschaft. Viele dieser Aktionen stellten Befreiungsversuche oder Racheakte für inhaftierte bzw. getötete RAF-Mitglieder dar. Seit Anfang der siebziger Jahre verübte die RAF planmäßig Gewaltakte gegen Menschen. In den 20 Jahren Terror wurden dabei mindestens 30 Menschen getötet.),hatte es ja mit Terror versucht und war gescheitert , oder macht es einfach keinen Sinn und ich schaue so lange weg bis das Problem von alleine gelöst ist?

Ich glaube diese Verdrossenheit des aktivismus ist überall zu sehen, man interessiert sich nicht mehr für Politik geschweige denn etwas anderen essentiellen als, welcher designer? ,welche schuhe?, wie oft, wie lang oder sonst etwas anderen trivialen,“ man sagt lieber im Bezug auf politik „gegen die da oben kann ich doch nichts machen“, doch dieser Trend zum wegschauen, hat sich in den letzten Jahren immer mehr verbreitet, und heute ist es ja schon nonchalant, wenn einem alles egal ist.

Furchtbar.

Aber warum ist das so? Warum geht meine Generation nicht mehr auf die Straße und demonstriert mit zehntausenden gegen irgendetwas? wer kennt denn noch die these von kant?

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Der einzige, der Menschen heute noch bewegen kann auf die straße zu gehen, ist der Demagoge, Rattenfänger und ehemalige burgerbrater Oskar Lafontaine, der unwahrheiten erzählt und ungehindert überall ohne widersand verbreiten kann.

So langsam habe ich das Gefühl, dass man den den unmündigen bürgern und den eliten, einfach mal eine lüge nach der anderen um die ohrern hauen mus, so lange bis sie die lüge glauben, und als referenzen in punkto Glaubwürdigkeit, hole ich mir olli geißen, günter jauch, kai pflaume, stefan raab, tokio hotel, sido & bushido und den impf ich dann ein, jeden Tag dazu aufzurufen sich für oder meinetwegen auch gegen Politik zu engagieren mithile meiner wie vom fließband produzierten lügen, aber das wird wohl nicht gehen , denn die kochen ja alle ihre eigene Suppe, und motivieren bekanntermaßen, das Volk dazu mehr Bier zu trinken……………….um den Regenwald zu retten.

na dann prost.

Disco

Keine Kommentare:

YouTube

Loading...

Video Downloader

Download youtube Video