Dienstag, 18. November 2008

"Poldis Woche"


Der nach Bayern verirrte Kölner Fußballspieler wird zum Streitobjekt. Die Spannungen zwischen München und Köln nehmen fast täglich zu. Wir protokollieren vorab den weiteren Verlauf des Konflikts.

Dienstag: Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann bestätigt, er denke "Stand heute auf keinen Fall und überhaupt nicht" daran, Podolski zu verkaufen. Eine rheinische Boulevardzeitung meldet daraufhin, der Wechsel zum 1. FC Köln sei nun perfekt.

Mittwoch: Podolski schießt beim Länderspiel gegen England fünf Tore, die er seiner "Kölner Heimat" widmet. Bayern-Manager Uli Hoeneß sagt, Treffer gegen "drittklassige Gegner" seien kein Nachweis von Qualität.

Donnerstag: Podolski läuft beim Bayern-Training mit einem Köln-Trikot auf. In der Domstadt versammeln sich danach spontan zwei Millionen Menschen, die die sofortige Rückkehr des Spielers fordern.

Freitag: Der Bayern-Platzwart lässt Gebirgsjäger anrücken, da eine Herde Geißböcke auf dem Münchner Vereinsgelände grast.

Samstag: Eine Kölner Investorengruppe meldet, sie habe "so circa 52 Millionen" für den Transfer zusammen. Kölns Bürgermeister Fritz Schramma schließt eine Beteiligung des Staates nicht aus. Das sei bei den Banken "ja auch möschlisch jewesen".

Montag: Podolski zieht im Triumphmarsch in Köln ein. Die Stadt verlegt den Rosenmontag kurzerhand vor.

Dienstag: Klinsmann sagt, "Stand heute" sei noch "überhaupt nichts" entschieden. Es gebe jedoch ernsthafte ausländische Interessenten.


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