Mittwoch, 5. November 2008

Hoffnung für Michael Moore

Nach acht Jahren ist die Zeit für George W. Bushs Mitesser abgelaufen. Zum Glück winkt ihm ein neuer Job.

Lieber Michael Moore, das war's. Acht schöne Jahre, acht lange Jahre voller Sperrfeuer und Querschüsse. Dienstagnacht wurden Sie von Ihrem Posten als Bush-Mitesser abgewählt. Sie und George W. Bush, Sie waren das Traumpaar dieser einstürzenden Welt da draußen, der Fundamentalist und sein Furunkel, George war Darth Vader, und Sie waren Jabba the Hutt. Je böser George war, desto bissiger wurde Mick. Das ist nun vorbei. Bush ist weg, Geschichte. Aber was ist mit Ihnen, Mickey?

Nun, wer sich noch einmal kurz Ihre angeschwollene Bio-, Biblio-, Filmo- und vor allem Fotografie ins Gedächtnis ruft, wird schnell merken, dass Sie im Grunde alles kritisieren können. Sie können also weitermachen!

Auch Bill Clinton fanden Sie ja schon blöd. Deshalb unser Tipp: Warten Sie einfach, bis die Funken dieser schwarzen Wunderkerze verglüht sind und der Junge erste Fehler macht. (Sollte John McCain gewinnen, machen Sie einfach weiter wie bisher.)

Wenn Obama gewinnt: Als Erstes knöpfen Sie sich die schwarzen Wähler vor ("Stupid Black Men"). Alles überschätzte Emporkömmlinge, die mithilfe der Rassistenkarte die USA kapern. Ab 2010 brauchen wir erste Enthüllungen, dass auch Barack Obama 1.) bereits im Mai 2003 eingeweiht war, dass Bush seit zwei Monaten im Irak Krieg führt und 2.) dass er am 11. September 2001 die Anschläge auf das World Trade Center tatenlos auf CNN verfolgt hat ("Volle Deckung, Mr Obama"). Dazwischen noch ein paar Filmschnipsel über Waffen und Amerika, fertig ist die erste Amtszeit. In diesem Sinne: Film ab! Wir melden uns wieder in vier Jahren.

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